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Fenster einbauen

Anleitung: Fenster selbst einbauen

Der Einbau eines neuen Fensters muss nicht zwingend vom Fachmann durchgeführt werden. Mit der richtigen Vorbereitung, dem passenden Werkzeug und geeignetem Zubehör kann auch ein geübter Heimwerker ein Fenster fachgerecht montieren. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung hilft Ihnen dabei, Ihr Fenster sicher und korrekt einzubauen.

1. Vorbereitung

Bevor Sie mit dem Einbau beginnen, prüfen Sie, ob alle benötigten Werkzeuge und Materialien vorhanden sind:

  • Zollstock und Wasserwaage

  • Bohrmaschine mit geeigneten Bohrern

  • Rahmendübel und Schrauben

  • Unterlegplatten

  • Montageschaum

  • Dichtbänder und/oder Abdichtfolien

  • Schraubenzieher, Cuttermesser, Schutzfolie

Kontrollieren Sie den Zustand der Laibung (Maueröffnung). Diese muss glatt, sauber und trocken sein, damit das Dichtmaterial optimal haftet. Vergleichen Sie außerdem die Maße der Fensteröffnung nochmals mit Ihrem neuen Fenster – stimmen Breite, Höhe und Tiefe überein?

Wir empfehlen, den Einbau mindestens zu zweit durchzuführen. Planen Sie ca. 2–3 Stunden für die Montage ein.

2. Fenster vorbereiten

Entfernen Sie die Schutzfolie vom Rahmen – diese lässt sich nach der Montage nur noch schwer ablösen. Die Folien auf dem Glas können nach der Montage noch entfernt werden.

Montieren Sie den Fenstergriff und hängen Sie den Flügel aus (siehe Herstelleranleitung). Legen Sie den Flügel auf eine weiche Unterlage, um Beschädigungen zu vermeiden – besonders bei Aluminium oder weißen Oberflächen.

3. Abdichtungsart wählen

Beim Fenstereinbau wird zwischen drei Dichtungsebenen unterschieden:

  • Innen – trennt das Raum- vom Außenklima, dampfdicht

  • Mitte – Zwischenraum zwischen Rahmen und Mauer, wärmedämmend gefüllt

  • Außen – schützt vor Schlagregen, dampfdiffusionsoffen

Dazu empfehlen sich folgende Materialien:

  • Innen: dampfdichte Folie oder Acrylverfugung

  • Mitte: 1K-PU-Schaum oder Mineralwolle, Baumwollstränge, Rundschnur

  • Außen: vorkomprimiertes Dichtband oder diffusionsoffene Folie, alternativ Silikon

Eine korrekte Abdichtung schützt dauerhaft vor Feuchtigkeitsschäden und erhöht die Energieeffizienz.

4. Fensterrahmen einsetzen und ausrichten

Bringen Sie die Abdichtmaterialien am Rahmen an und setzen Sie diesen in die Laibung ein.
Richten Sie den Rahmen mit einer Wasserwaage exakt aus und gleichen Sie eventuelle Unebenheiten mit Unterlegplatten aus. Nur ein exakt ausgerichteter Rahmen gewährleistet eine einwandfreie Funktion des Fensters.

5. Fensterrahmen verschrauben

Bohren Sie die Befestigungslöcher vor (bei empfindlichem Mauerwerk mit Vorsicht). Schrauben Sie den Rahmen mit geeigneten Rahmendübeln oder Schrauben fest. Der Rahmen muss fest mit dem Baukörper verbunden sein, bevor Hohlräume ausgeschäumt werden können.

6. Zwischenräume ausschäumen und abdichten

Warten Sie bei Verwendung von vorkomprimiertem Dichtband, bis sich dieses vollständig entfaltet hat.
Füllen Sie dann den Spalt zwischen Rahmen und Mauer vorsichtig mit Montageschaum – dieser dehnt sich noch aus. Verkleben Sie anschließend die dampfdichte Innenfolie vollflächig oder verfugen Sie die Innenseite mit Acryl. Außen wird diffusionsoffen abgedichtet – z. B. mit Silikon oder entsprechender Folie.

7. Fensterflügel einhängen und einstellen

Hängen Sie den Fensterflügel wieder ein und prüfen Sie, ob er sich leicht öffnen und schließen lässt. Falls nötig, justieren Sie den Flügel nach. Die richtige Einstellung verhindert Zugluft, Quietschen oder unsauberes Schließen.

Geschafft!

Mit dieser Anleitung und dem passenden Zubehör gelingt der Fenstereinbau auch Heimwerkern.
Benötigen Sie zusätzliche Hilfe? Nutzen Sie die folgende Videoanleitung oder kontaktieren Sie unseren Kundenservice.