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Rahmenverbreiterung

Aus ästhetischen, konstruktionsbedingten oder statischen Gründen kann es erforderlich sein, die Breite eines oder mehrerer Rahmenhölzer zu vergrößern.

Dies kann entweder durch die Verbreiterung des Rahmenholzes selbst oder durch das Anbringen eines zusätzlichen Holz- oder Kunststoffprofils erfolgen, das als Rahmenverbreiterung dient. Ein solches zusätzliches Profil wird als Aufdopplung oder Rahmenverbreiterung bezeichnet.

Rahmenverbreiterung bei Altbausanierungen

Bei der Renovierung älterer Gebäude müssen die vorhandenen Fenster in der Regel vollständig entfernt werden – eine Rahmenverbreiterung ist dabei oft unumgänglich. Da neue Fenster eingesetzt werden, muss beim Ausbau keine Rücksicht auf die alten Elemente genommen werden, da sie ohnehin nicht mehr benötigt werden.

In typischen Altbauwohnungen wurden in der Vergangenheit in der Regel größere Fenster als heutzutage verbaut, weshalb es unwahrscheinlich ist, dass die alten Maße mit den neuen übereinstimmen. Aus diesem Grund kann es erforderlich sein, dass der Rahmen der neuen Fenster breiter gemacht werden muss.

Aufdopplung

Nachdem der alte Putz aus der Laibung entfernt wurde, werden die neuen Fenster zunächst vom Rahmen getrennt. Das ist notwendig, um den Rahmen exakt auf das vorhandene Mauermaß anzupassen. Die Kunststoffprofile zur Aufdopplung werden seitlich und oben mit Schrauben am Blendrahmen befestigt. Sobald der Rahmen vorbereitet ist und in die Laibung passt, werden Bohrlöcher links und rechts angebracht. Um die Fenster optimal gegenüber Zugluft abzudichten, empfiehlt es sich, ein Kompriband oder Dichtband am Fensterrahmen anzubringen.

Anschließend kann der komplette Rahmen mit Verbreiterung in die Maueröffnung eingesetzt und mithilfe einer Wasserwaage exakt ausgerichtet werden.

Ausrichten

Sobald der Rahmen in der Öffnung platziert wurde, wird er sowohl horizontal als auch vertikal ausgerichtet. Mithilfe von Keilen wird die korrekte Position fixiert. Danach kann der zuvor demontierte Fensterflügel wieder eingesetzt und eingestellt werden. Der verbleibende Spalt zwischen Rahmen und Mauerwerk wird anschließend mit Montageschaum ausgeschäumt, damit das Fenster stabilen Halt hat und perfekt isoliert ist. Alle Hohlräume müssen dabei vollständig ausgefüllt werden, damit keine Wärmebrücken entstehen.

Sobald der Montageschaum ausgehärtet ist, kann der überschüssige Schaum mit einem geeigneten Messer sauber abgeschnitten werden. So steht einer erfolgreichen Altbausanierung nichts mehr im Wege.